Funktionsprinzip
Die ToF
Kamera arbeitet nach dem Time-of-Flight-Prinzip, sendet Lichtimpulse (normalerweise Infrarotlicht) in Richtung von Objekten und misst dann die Zeit, die die Lichtimpulse von der Emission bis zur Reflexion am Objekt und zurück zum Sensor benötigen. Anhand der Lichtgeschwindigkeit und der Flugzeit lässt sich die Entfernung zwischen Objekt und Kamera berechnen. Da die ToF-Kamera die Entfernung von jedem Pixel zum Objekt schnell messen kann, kann sie die dreidimensionalen Tiefeninformationen des Objekts in Echtzeit erfassen.
Produkteigenschaften
Vorteile: Gute Echtzeitleistung, kann schnell dreidimensionale Informationen des Objekts erfassen, geeignet für dynamische Szenenanwendungen wie autonomes Fahren, Roboternavigation usw. Darüber hinaus ist die Genauigkeit der Tiefeninformationen relativ hoch und es reagiert weniger empfindlich auf Änderungen des Umgebungslichts.
Nachteile: Die Auflösung ist normalerweise relativ niedrig, was es schwierig macht, die feine Textur und Detailinformationen eines Objekts zu erhalten. Gleichzeitig sind die Kosten relativ hoch, was die breite Anwendung in einigen kostensensiblen Anwendungsszenarien einschränkt.
Anwendungsszenarien
Beim autonomen Fahren kann die ToF-Kamera Hindernisse in der Umgebung, Straßenbedingungen und andere Informationen in Echtzeit erfassen und so wichtige Daten für das autonome Fahrsystem liefern. Bei der Roboternavigation hilft sie dem Roboter, die Umgebung schnell zu erkennen, den Gehweg zu planen und sich autonom fortzubewegen.